Wanderfreunde Hochspessart - Rothenbuch e.V.

Pressestimmen

Rothenbucher Wanderfreunde im "Aschaffenburger Hexenkessel"

Hexenverfolgung
Rothenbucher Wanderer bei ihrer Führung mit Roswita Kolter-Alex im Aschaffenburger Schlosshof.


„Mich hätte man damals sicher als Hexe verbrannt“, so eine der Teilnehmerinnen bei der Führung in Aschaffenburg zum Thema Hexen zu der sich 25 interessierte Teilnehmer*innen am Samstag den 3. Februar um 18:00 vor dem Schloss eingefunden hatten. Geführt von Roswita Kolter-Alex ging es für die Rothenbucher Wanderfreunde in eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte. Zur Einstimmung erfuhren die Zuhörer, wie der große Kirchenphilosoph Thomas von Aquin über Frauen dachte: „Die Frau ist ein Missgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuss und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger... eine Art verstümmelter, verfehlter, misslungener Mann....“ Von diesem gedanklichen Ausgangspunkt aus und vor dem Hintergrund des großen Aberglaubens in der frühneuzeitlichen Gesellschaft ging es schnell um die Frage, was eine Hexe ist und welche äußeren Merkmale sie auszeichnen. Wenig erstaunlich war für die modernen Zuhörer, dass fast jeder Mensch Male am Körper hat, die damals dem Teufel zugeordnet wurden. Frauen, aber auch Manner, die "ins Geschrei" gekommen waren und drei mal von unterschiedlichen Personen „besagt" wurden, mussten mit einem Hexenprozess rechnen, der in der Regel mit der Folter begann, solange bis ein Geständnis vorlag, welches dann die Grundlage für das Urteil und die Verbrennung auf dem Scheiterhaufren bildete.
„Das Thema passt in die Faschingszeit, in der in vielen Regionen Deutschlands böse Verkleidungen Tradition haben, und es betrifft unsere regionale Geschichte“, fand Michaela Orth, die Wanderwartin der Rothenbucher Wanderfrreunde, die diese Tour vorbereitet hatte. „Manches Verhalten von damals können wir heute in die Welt der sozielen Medien übertragen, denn damals wie heute gibt es Fake News und allerhand Verleumdungen, die für die Betroffenen schlimme Konsequenzen haben", ergänzte der Pressewart der Wanderfreunde Peter Placke.

Nach etwa 90 minütiger Tour um das Aschaffenburger Renaissance Schloss, welches zu der Zeit der hauptsächlichen Hexenverfolgung, die zwischen 1590 und 1630 über 300 Frauen, Männer und Kinder das Leben gekostet hat, errichtet wurde und ohne zu vergessen durch die dunkle, enge Hexengasse zu gehen, die heute Fischergasse heißt, endete die Tour bei Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt für viele - natürlich hauptsächlich für die Frauen - mit leichter „Untertemperatur“ und alle waren froh, sich bei Speis und Trank zum Abschluss im Gasthaus Schlappeseppel wieder aufwärmen zu können. „Ich bin sehr erleichtert, heute zu leben und nicht damals", beschloß Michaela Orth den interessanten und aufschlussreichen Gang durch die Aschaffenburger Geschichte, bevor es für die Rothenbucher Wanderfreunde mit dem Spätbus zurück in den Spessart ging.

 

Rothenbucher Wanderfreunde im Frankfurter „Gaslamp District“

Frankfurt
Rothenbucher Wanderer bei ihrer Führung durch Frankfurts neue Altstadt, geführt von Brigitte Franke von den Hochspessart Freunden 1897 e.V. Frankfurt


Was der „lange Franz" und der "kleine Cohn“ mit dem Frankfurter Römer zu tun haben, erfuhren die Rothenbucher Wanderfreunde bei ihrem Ausflug am 25.11.23 nach Frankfurt genauso, wie den Standort des „Briggegiggels". Geführt wurde die Gruppe exklusiv von Brigtte Franke, der Vorständin der „Hochspessart Freunde Rothenbuch 1897 e.V. Frankfurt".
Entstanden war die Idee zu diesem Besuch im Frühjahr, als die Frankfurter anläßlich ihres 125-jährigen Gründungsfestes in Rothenbuch zu Gast waren.
Angereist waren die Rothenbucher Wanderfreunde mit der Bahn, was sich an dem Tag wegen zahlreicher Ausfälle als schwierig herausgestellt hatte. Nach der abenteuerlichen Fahrt begann die Führung gegen 16:30Uhr vor den golden eingefaßten Türen des Römers.
Die Führung hatte ihren Schwerpunkt in Frankfurts "neuer Altstadt", die an der Stelle des ehemaligen technischen Rathauses zwischen Dom und Römer von 2012 – 2018 erbaut wurde. Obwohl natürlich alles neu errichtet wurde, lagen vielen Gebäuden Pläne der Bauwerke zugrunde, die dort bis zum 2. Weltkrieg gestanden hatten. Gerade bei dem vorabendlichen Besuch dieses Stadtviertels mit seinen historisch anmutenden Häusern und Winkeln sowie der an Gaslaternen erinnernden Beleuchtung waren die Gäste vom Land schnell begeistert von der herrlichen Athmosphäre. Insbesondere der Hühnermarkt mit dem Haus Goethes Tante Melber und dem Struwelpetermuseum als auch der original erhaltene Stoltze Brunnen und die in der Nähe liegende „goldene Waage" beeindruckten die Rothenbucher sehr. So ging die etwa 90-minütige Führung viel zu schnell vorrüber. „Wir danken Brigitte Franke dafür, dass sie uns diesen schönen Fleck und seine Entstehung so lebhaft nahe gebracht hat.“, freut sich Wanderwartin Michaela Orth.   
„Ich kannt bisher an der Stelle in Frankfurt nur eine hässliche Baustelle,“ sagt Peter Placke, einer der Rothenbucher Wanderer, "was aber daraus geworden ist, sucht seinesgleichen im ganzen Land. Das scheinen auch viele Frankfurter – gerade auch junge Leute – so zu empfinden, denn in und vor den Kneipen waren stets große Menschentrauben. Da ist den Stadtplanern ein toller Coup gelungen. Einen Besuch kann ich nur empfehlen.“
Nach der begeisternden Tour durch die neue Altstadt kehrten die Wanderer beschwingt von den herrlichen Eindrücken in Sachsenhausen stilgerecht im „Struwelpeter" ein, um den Tag bei einer zünftigen Mahlzeit nicht ohne ein paar „Mispelchen" ausklingen zu lassen, bevor es dann mit der Bahn wieder zurück nach Hause ging.

Mit Eierflip und Dr. Sommer zurück in die 70er Jahre

Back to the 70s 2023
Heitere Feierstimmung bei der 70s Party im retro-geschmückten Rothenbucher Wanderheim
Kinderdisco 2023
Fröhliche Pollonaise während der Kinderdisco am frühen Abend


Rund 35 Kinder und 70 Erwachsene freuten sich innig über die Zeitreise 50 Jahre zurück, die sie unter dem Motto „Back to the 70s“ im Rothenbucher Wanderheim am Samstag, den 7.10.23 antreten konnten. Ab 17 Uhr feierte zunächst der Nachwuchs in der Kinderdisco im passend zu den 70er Jahren dekorierten Wanderheim. An den Wänden hingen lebensgroße Bravo-Starschnitte bekannter Bands wie CCR, Slade oder Abba, Kinoposter und andere originelle Deko. Zum Lesen und Stöbern lagen originale Bravo Zeitschriften aus der Zeit bereit. Für das passende Ambiente sorgten analoge Lichtorgeln von damals und themenbezogene Neonschilder.
„Für die Kinder haben wir natürlich auch die Musik von heute gespielt und zu „Dorfkinder" von Finnel tobte die Stimmung", berichtet Peter Placke, der Pressewart des Rothenbucher Wandervereins. „Wir haben uns sehr über die große Beteiligung so vieler Kinder gefreut. Das Format hat Potential.“
Nachdem die glücklichen Kinder mit einer handvoll Gummibärchen verabschiedet worden waren, ging es fast nahtlos weiter mit der Abendveranstaltung für die „Großen". Es wurde nicht einfach nur die Musik von damals gespielt, sondern im Wesentlichen Musikvideos über zwei geeignet plazierte Bildschirme im Wanderheim übertragen, so dass jeder die Stars von damals fast hautnah erleben konnte. In den ersten zwei Stunden wurden zudem Videoclips mit Infos, Statistiken und natürlich Sketchen aus Klimbim oder von Didi Hallervorden von früher eingestreut. "Wir haben ein buntes Potpouri und nicht nur historische Drinks für unsere Gäste gemischt, um sie damit perfekt in die 70er zurückzuversetzten“, so Peter Placke, der auch die Idee zu dem Event hatte.
"Besonders freuen wir uns aber auch, dass wir bei der Durchführung auf Hilfe vom gemischten Chor Phoenix bauen konnten. Die Phoenix haben den Bardienst übernommen und Eierflip, Bowle und andere Mixgetränke serviert, erläutert Peter Placke.
„Wir sind rundum zufrieden mit der 70er Party, aber nach den 80ern, die wir bereits vor fünf Jahren angesteuert haben, werden wir nicht weiter zurück reisen. Es wird und aber sicher etwas einfallen, um für jung und alt „die Nacht zu rocken". Diesmal haben wir auch mit der Abendveranstaltung ein sehr breites Publikum von 16 bis 70 Jahren erreicht, das wollen wir natürlich gern wiederholen.“
Als nächstes stehen auf dem Programm der Wanderfreunde Klassiker, wie die „Erbsensuppe“ am 15.10.23 sowie der "Kinotag" – auch für Kinder am 18.11.23, der heuer schon zum dritten Mal stattfindet und ebenfalls im Zeichen der 70er stehen wird.

Wanderfreunde Rothenbuch meistern sportliche Herausforderung auf dem Nibelungensteig

Nibelungensteig 2023
Nibelungsteigwanderung der Rothenbucher Wanderfreunde im Odenwald


„Es gibt wohl kaum eine sportlichere Herausforderung im Odenwald als den Nibelungensteig“, so Michaela Orth, „aber was wir im letzten Jahr begonnen hatten, wurde dieses Jahr vollendet.“
Elf Wanderer*innen der Wanderfreunde Rothenbuch starteten am 18. Mai um 7.00 Uhr in Rothenbuch die diesjährige 4-Tagestour. Organisiert hatte die Tour, wie schon im letzten Jahr, Markus Hasenstab.
Ausgangspunkt der Tagestouren war „Emich´s Hotel“ in Amorbach. Am ersten Tag ging es vom Himbächel-Viadukt in Oberzent durch schattige Wälder im Himbächeltal vorbei am Ebersberger Felsenmeer über Schöllenbach mit seiner alten Quell- und Wallfahrtskirche nach Hesselbach.
Die nächste Etappe von Hesselbach bis nach Beuchen entpuppte sich als große Herausforderung mit fast 23 km Länge und 740 Höhenmeter. Belohnt wurden die Wanderer nach ihrer Tour entlang der hessisch-bayerischen Grenze, durch das idyllische Breitenbachtal und vorbei an der Burgruine Wildenburg mit einer stärkenden Schlussrast im Breuchener Gasthof Brandweiher.
Am dritten Tag wanderte die Gruppe zunächst durch das Morretal, über Amorbach auf den Gotthardsberg mit einem herrlichen Rundumblick, bevor es über die stillen Örtchen Reuental und Monbrunn nach Miltenberg ging. Ein kurzer Abstecher ins Gasthaus „Zum Riesen“ war selbstverständlich.
Am vierten Tag führte der Weg entlang des Mains über Bürgstadt zur Ruine der Centgrafenkapelle, vorbei an sandsteinernen Skulpturen der Nibelungensage zu einer Ringwallanlage aus keltischer Zeit nach Freudenberg. Am Treppenaufgang zum Rathaus der Stadt endete das diesjährige erlebnisreiche Nibelungensteig-Abenteuer, bevor nach einer Schlussrast die Heimreise anstand.
„2090 m bergauf und 2060 m bergab auf insgesamt 73 km bewältigten wir in den vier Tagen“, so Wanderwartin Michaela Orth. „Auch wenn wir das eine oder andere Wehwehchen zu verzeichnen hatten, waren wir uns alle einig, dass es riesigen Spaß gemacht hat, nicht zuletzt wegen der tollen Vorbereitung und Organisation durch Markus Hasenstab. Ob wir im nächsten Jahr wieder eine Etappenwanderung anbieten können, ist noch offen, aber es wäre schön.“




Österlicher Pfützenlauf zum Osterhasen ins Rothenbucher Wanderheim

Ostereiersuche 2023
Kniebeugen zur Hühnergeschichte von Zick und Zack


„Die Kinder haben sich auch im Dauerregen pudelwohl gefühlt und gern ihre selbst bemalten Eier am Bauernhausmuseum und am Maria-Stern-Platz dekoriert“, meint Tanja Hasenstab über die gelungene Ostereier-Wanderung, die am 1.4.23 ab 14Uhr wieder als Gemeinschaftsaktion von Rothenbucher Sportverein und Wanderverein angelegt war. Auch Anne Lehrmann äußert sich zufrieden. „Wir haben mit Kaffee und Kuchen für eine kleine Stärkung im Wanderheim gesorgt, und dann sind viele Kinder gleich wieder raus, um draußen fröhlich durch die tiefen Pfützen zu springen, nachdem sie sich ein kleines Osterpräsent abgeholt hatten.“
Insgesamt waren mehr als 40 Kinder und 30 Eltern ins Wanderheim gekommen. Michaela Orth vom Rothenbucher Wanderverein, die die Ostereiersuche schon seit vielen Jahren mit vorbereitet, äußert sich erfreut über die große Resonanz und dass nun auch wieder jüngere Vereinsmitglieder diese Veranstaltung aktiv mitgestalten. Von ihr erhielten die Kinder heuer im Wanderheim einen Schokohasen, ein farbiges Osterei und eine kleine Tüte Gummibärchen, die an sich auf dem Gelände um das Wanderheim für die Kinder versteckt worden wären.
Auch das sportliche kam nicht zu kurz, denn Susanne Gilmer vom Sportverein hatte für die Kinder eine Geschichte der Hühner Zick und Zack mitgebracht, zu der bei bestimmten Schlüsselwörtern Kniebeugen gemacht werden mussten.
„So viele junge Menschen hatten wir schon lange nicht mehr im Wanderheim. Wir werden diese schöne Tradition für unsere Kinder in Rothenbuch in jedem Fall auch im nächsten Jahr fortsetzen, dann aber hoffentlich wieder mit etwas Sonne“, resümiert Michaela Orth.
Für den Rothenbucher Nachwuchs wird der Wanderverein am 7. Oktober wieder eine Veranstaltung im Wanderheim anbieten, nämlich eine Kinderdisko am frühen Abend vor der „Back to the 70s“ Party. Die Party für die Großen steigt dann im Anschluss.

Flippers-Auftritt beim Kappenabend im Rothenbucher Wanderheim

Kappenabend 2023
Ausgelassene Stimmung im Wanderheim beim Lachen, Singen und Schunkeln - hier mit den Flippers.


„Narren, die singen, tanzen und das noch mit Faschingseinlagen würzen wollten, sind beim ersten Rothenbucher Kappenabend am 28.1.23 ab 17:59Uhr voll auf ihre Kosten gekommen, zumal der Eintritt frei war. Die Idee zu diesem Event war von den Wanderfreunden zusammen mit der Rothenbucher Faschingsgruppe geboren worden. Gemeinsam wurde das Programm unter dem Motto „Lachen, Singen, Schunkeln“ vorbereitet.
Zum Lachen waren die trocken vorgetragenen witzigen Geschichten des „Narrenpräsidenten“ genauso wie die Büttenrede der „armen Gisela“ und die einmaligen Auftritte der Rothenbucher Narren mit „herrischem“ Schwanenseeballett, einer besoffen „Egon“ singenden Variante von Katrin Weber, zwei Sängern von „de Räuber“ und zum Schluss den „Flippers“ mit ihrem aktuellen Ausnahmehit „Danke, 40 Jahre die Flippers“, die vom Publikum dann doch als die „Amigos“ enttarnt wurden.
Unterbrochen wurden die Auftritte einerseits von etwas Marsch- und Schlagermusik vom Band, als auch von Liedern zum Mitsingen, die der „Klaus“ mit seinem Akkordeon begleitete. Das Publikum konnte mit den auf den Tischen ausliegenden Liedertexten einfach mitsingen.
Nach fünf Akkordeoneinsätzen zu je drei gemeinsam gesungenen Schlagern, bei denen gern und kräftig geschunkelt wurde, hielt es das Publikum angefeuert durch die närrischen Einlagen nicht mehr auf den Sitzen und eine fröhliche Polonaise leitete den Tanzabend im herrlich dekorierten und beleuchteten Wanderheim ein.
„Wir haben mit unserem neuen Format ein breites Publikum angesprochen, denn von den jungen Erwachsenen bis zum Rentner hatten sich alle eingefunden, so Pressewart Peter Placke. „Wir haben bereits am Abend viele positive Rückmeldungen erhalten und natürlich auch den Aufruf, das Format zu wiederholen. Wir wünschen aber zunächst für diese Faschingszeit allen Närrinnen und Narren weiterhin ein fröhliches ‚Roudebuch – Helau’.“  

 

07.01.2023 Traditionelles Lakefleisch der Rothenbucher Wanderfreunde mit Berichterstallung des BR

Lakefleisch 2023
Mehr als 100 vorbestellte Fleischportionen sprechen für eine sehr gute Beteiligung.


„Der Bayerische Rundfunk war nicht nur heute (7.1.23), sondern auch schon vor rund 10 Jahren einmal bei uns, um über das Lakefleischessen der Rothenbucher Wanderfreunde zu berichten“, erklärt Harald Orth, der seit vielen Jahren hauptverantwortlich diese Veranstaltung vorbereitet und mit durchführt. Es geht auf eine alte Tradition der Waldarbeiter im Spessart zurück, die salzig eingelegtes – sogenanntes gelaktes – Fleisch zur Arbeit mitbrachten und im Feuer garten. In Rothenbuch wird seit der Mitte der 1950er Jahre von den Ortvereinen diese Tradition weitergeführt. „Das diesjährige Lakefleischessen war ein großer Erfolg“, so Harald Orth weiter, „wir hatten allein rund 100 vorbestellte Fleischportionen. Diesmal haben wir selbst die Zwiebeln vorbereitet und das Fleisch gewickelt.“
Dauerhaft gut besucht war der Feuerplatz am Rothenbucher Wanderheim mit rund 90-100 Gästen, die sich bei angenehmen Temperaturen sichtlich wohl fühlten. Zusätzlich zum herzhaften Lakefleisch wurde Kaffee und Kuchen angeboten.
„Glücklicherweise können wir im Wanderheim auch auf Geschirr und Besteck zurückgreifen“, so Carmen Kunkel, so dass auch Gäste bedient werden können, die ihr Essbesteck nicht mitbringen konnten. Gäste hatten sich nicht nur aus Rothenbuch eingefunden, sondern auch aus Bischbrunn, Hain, Waldaschaff und Wasserlosen. Die Tradition des Lakefleischessens ist aus dem Veranstaltungskalender der Rothenbucher Wanderfreunde nicht mehr wegzudenken und wird auch 2024 wieder aufgelegt. „Als nächstes werden wir jedoch etwas Neues wagen“, so Pressewart Peter Placke. Am 28.1.2023 wird im Wanderheim ab 17:59Uhr ein Kappenabend stattfinden mit passender Livemusik und viel Gelegenheit zum Mitsingen. Auch werden wir ein paar Faschingsauftritte mit im Programm haben und natürlich wird für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein.
Wir würden uns freuen, wenn dieses Angebot nach sehr ruhigen Coronajahren guten Zuspruch finden würde – die gesamte Ortsbevölkerung ist herzlich dazu eingeladen.

12.11.2022 Kinotag im Wanderheim

Kinotag 2022
Vor der Kindervorstellung wurden passend zum Film "Fluggeräte" gebaut.


Zum dritten Mal öffnete sich der Vorhang zum Kinotag im Wanderheim in Rothenbuch am 12.11.22. Für die Kleinen gab es ab 16:30Uhr diesmal einen Klassiker zum Lachen und Staunen – die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten. Mit der vor rund 100 Jahren neuen Erfindung „Flugzeug“ startete eine internationale Gruppe von Flugpionieren zum einem Rennen von London nach Paris. „Ob für die Kinder der Film oder doch eher die Versorgung mit Naschsachen im Vordergrund stand“, läßt sich schwer sagen, meint Filmvorführer Peter Placke. „Nicht nur in den Filmpausen, sondern eigentlich beständig wurde süßer Nachschub bestellt.“
Vor dem Film wurden passend zum Filmthema Papierschwalben gebastelt und natürlich erprobt. Die Kindervorstellung war mit 8 kleinen Flugpionieren gut besucht.
In der Abendvorstellung gab es einen Top-Klassiker des Westerns – Ein Fressen für die Geier mit Clint Eastwood und Shirley McLane. Hochkarätig besetzt, brillant gespielt und spannend inszeniert ist dieser Film Kult. Als lebensgroße Pappfigur begrüßte Clint Eastwood die Kinobesucher und stand für Selfies mit dem Publikum bereit. Zur Abendvorstellung ab 19:45Uhr waren 13 Personen gekommen – eine Dame sogar passend mit Poncho und Hut. Passend zum Western nahm das Publikum besonders gern die Nachos mit scharfem Dipp als Kinosnack, aber auch die große Kiste mit ganz frisch zubereitetem Popcorn war am späten Abend nach zwei wunderbaren Vorstellungen leer.
Nach dem Film konnten sich die Gäste noch in entspannter Atmosphäre unterhalten, bevor der Kinotag ausklang. „Der Zuspruch war insgesamt sehr gut“, so Peter Placke vom Beirat des Wandervereins. „Es ist mir eine besondere Freude, zu sehen, wie begeistert insbesondere die kleinen Zuschauer von den Vorstellungen sind. –Fortsetzung folgt bestimmt!“




16.10.2022 Erbsensuppe nach Großmutters Rezept im Rothenbucher Wanderheim

Erbsensuppe 2022
v.l.: Birgit Schell-Eich, Erwin Hasenstab und Petra Hasenstab am Erbsensuppe-Kessel. (Mehr Fotos gibts im Fotoarchiv auf dieser Vereinsseite)


„Die Erbsensuppe beim Rothenbucher Wanderverein ist Tradition und Kult. Heuer, am Sonntag den 16.10.22, haben sich etwa 80 hungrige Gäste eingefunden“, sagt Peter Placke, der Pressesprecher des Vereins. „Wir freuen uns sehr über diesen Zuspruch, mit dem wir so nicht gerechnet hatten, und es zeigt uns, dass wir mit dieser langjährigen Tradition immer noch ein breites Publikum ansprechen“, so Placke weiter.
Das Helferteam, mit vielen Erfahrungsträgern, die in einigen Fällen schon Jahrzehnte mitmachen, kennt das Rezept genau und weiss, wie die große Menge an Suppe zuzubereiten und abzuschmecken ist, um pünktlich gegen Mittag servierfertig zu sein. Um das sicher zu stellen, hatte sich das Team bereits gegen 7:30Uhr am Sonntagmorgen getroffen, um alle frischen Zutaten zu schnippeln und für die Suppe vorzubereiten.
Schon am Samstag hatten viele fleißige Hände im und um das Wanderheim für Ordnung gesorgt und die aufgestellten Tische herbstlich dekoriert. Draußen war der große Kessel aufgestellt worden, in dem die herzhafte Suppe zubereitet wurde.
Begrüßt wurden auch Wandergruppen aus Waldaschaff und Weibersbrunn, die leider kurz vor dem Eintreffen noch einen Schauer erdulden mussten und daher umso erfreuter über die heiße Suppe waren. Das Erbsensuppe-Essen war so gut besucht, dass die Tische im Wanderheim kaum ausreichten und die Gäste sich bei heiter aufklarendem Wetter, draußen einen schönen Steh- oder Sitzplatz suchten, so dass bei angenehmen Temperaturen die gute Stimmung auch dort zu spüren war.
Birgit Schell Eich, Vorstandsprecherin des Vereins, freut sich sehr über den Zuspruch und die daraus entstehende Motivation und Freude an der Vereinsarbeit. Der Verein nimmt den diesjährigen Erfolg gern zum Anlass, um auch im nächsten Jahr die Tradition fortzusetzen.





29.05.2022 Faszination Nibelungen – Wanderung auf dem Nibelungensteig

Nibelungensteig
Wandergruppe auf dem Nibelungensteig im Odenwald.


"Bis heute wirkt das Mystische der Nibelungensage auf uns und auf dem Nibelungensteig können einige Besonderheiten im Odenwald – also Odins Wald - erwandert werden", berichtet Organisator und Wanderführer Markus Hasenstab. Er hat einen besonders interessanten Abschnitt zur Erkundung zwischen Zwingenberg, Lindenfels und Güttersbach ausgemacht. Die Reise wurde im Rahmen der Aktivitäten des Wanderplan des Rothebucher Wandervereins angeboten und durchgeführt.
Die 4-Tagestour vom 26.5. bis 29.5.22 begann von Rothenbuch aus mit der PKW Anreise der 11 Teilnehmer nach Lindenfels zur Pension Karina, von der aus sternförmig die Tagestouren angelegt waren.
„Gleich am ersten Tag sind wir zum Felsenmeer gewandert. Es gibt doch nichts Gigantischeres als das Felsenmeer, in dem Wanderer sich frei kletternd bewegen können. Da merkt der Mensch, wie klein er ist!“, findet Michaela Orth begeistert und erwähnt auch das große Glück mit dem Wetter. Der zweite Tag führte die Gruppe von Reichenbach durch das Lautertal nach Lindenfels. „Lindenfels ist eine kleine und beschauliche Stadt mit Burgruine und rühmt sich selbst als Drachenstadt. Es ist also nicht nur zentral gelegen für die Unterkunft der Tour, sondern auch noch ein sehenswertes Örtchen mit viel Nibelungencharme“, berichtet Markus Hasenstab.
„Markus Hasenstab hat das gut überlegt, dass wir uns bezüglich der Strecke von Tag zu Tag steigern konnten von 13km über 16 auf 21km am dritten Tag“, erklärt Michaela Orth, die die Wanderwartin der Wanderfreunde Hochspessart - Rothenbuch ist. „Wir sind diesmal von Lindenfels aus Richtung Gütterbach gestartet. Am Vorabend haben wir dort PKW abgestellt, so dass der Rückweg zum Quartier mit dem Auto erfolgen konnte, da es keine sinnvolle Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln gab.“
Selbstverständlich hatten die Wanderer nicht nur ausreichend Gelegenheit, Kalorien beim Wandern zu verbrennen, sondern auch bei den Mittagsrasten und Abendessen in gemütlicher Runde wieder aufzufüllen und die Geselligkeit und Gemeinsamkeit nach vollbrachter Leistung zu genießen. Die 13km Schlusstour führte von Güttersbach zum Himbächel Viadukt, einem ganz besonderen Hingucker in der Landschaft. Es ist ein eingleisiges Viadukt der Odenwaldbahn, welches bereits 1881 errichtet wurde.
„Es waren vier herrliche Tage und der Nibelungenstieg hat uns unvergessliche Momente beschert“, bekundet Michaela Orth nach der Rückkehr mit den PKW nach Rothenbuch.



15.05.2022 Tag des Wanderns - Familienradtour nach Heigenbrücken zum Wildpark

Tag des Wanderns 2022
Radlergruppe.


Dass Fahrradfahren ohne elektrischen Antrieb im Hochspessart nicht nur für Extremsportler möglich ist, sondern auch für „ganz normale“ Familien konnten die Teilnehmer der Tour von Rothenbuch zum Wildpark in Heigenbrücken am Sonntag den 15.5.22 im Selbstversuch erproben.
Der Rothenbucher Wanderverein hatte im Rahmen des diesjährigen Wandertages diese „Radwanderung“ angeboten, zu der sich elf kleine und große Radler ab 11Uhr am Maria-Stern Platz in Rothenbuch eingefunden hatten.
„Ich habe meine kleine Tochter hinten im Anhänger“, verrät Markus Hasenstab, der die Tour vorbereitet hat und unterstreicht damit die Familientauglichkeit der ausgewählten Wege nach Heigenbrücken über die Kreuzung Sieben-Wege. Auch die 8jährige Hanna, die ihren Vater begleitet findet „es zwar anstrengend, aber sehr schön.“
Über gut ausgebaute Forstwege geht es für die Radlergruppe nur leicht bergauf heraus aus Rothenbuch, aber dafür sehr entspannt abwärts vorbei an den Kaltengrundteichen nach Heigenbrücken.
Bei allerbestem sonnigen, aber nicht zu warmem Wetter ist der Tierpark mit gleich daneben befindlichem Kletterpark sehr gut besucht, schnell sind auch andere Freunde und Bekannte ausgemacht und in geselliger Runde wird gerastet und gespeist.
„Dies ist heuer die erste Veranstaltung, bei der wir frei von Corona Gedanken einen wunderbaren, richtig entspannten Ausflug machen konnten“, findet Peter Placke. „Ich habe immer großen Respekt vor allen, die im Spessart mit dem Rad unterwegs sind, aber sowohl Hin- als auch Rückweg ließen sich gut bewältigen und die fast 22km haben mir die Angst vor einem Radausflug etwas genommen.
Auch Michaela Orth ist zufrieden mit ihrer Entscheidung am Wandertag mal nicht gewandert, aber dafür mit dem Rad unterwegs gewesen zu sein. „Das Radfahren haben wir mithilfe von Markus Hasenstab vor einigen Jahren mit in den jährlichen Wanderplan integriert. Diese Tour war wieder eine herrliche Bereicherung zu den üblichen Wandertouren.“
Die nächste Familienveranstaltung ist Anfang Juli der Ausflug zu „Schollis Naturlehrpfad“ – aber dann ohne Rad. Bei Interesse: Alle Veranstaltungen werden stets aktuell auf der Vereinsinternetseite und im Gemeindeblättchen angekündigt – natürlich sind auch Gäste stets herzlich willkommen.



18.09.2020 Verschobener Tag des Wanderns

Tag des Wanderns 2020
Bei der Baummeditation.


Am Gründungstag des Deutschen Wanderverbandes, findet normalerweise alljährlich am 14. Mai der Tag des Wanderns statt. In diesem Jahr wurden die damit verbundenen Aktivitäten aufgrund der Corona Pandemie auf den 18.09.2020 verschoben. Unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregeln wurden von den Wanderfreunden Rothenbuch zwei Wanderungen angeboten.
Susann Eich unternahm, unterstützt durch das Personal des Kindergartens, mit den Vorschulkindern eine morgendliche Sinneswanderung vom Kindergarten zur Gemeindemühle. Auf dem Weg zur Mühle konnten die begeisterten Kinder immer wieder Gegenstände erraten, die den Weg zur Mühle beschrieben. Nach dem gemeinsamen Frühstück an der Mühle wurden die Kinder aufgefordert, auf Picknickdecken sitzend, zu versuchen mit geschlossenen Augen ihre Umgebung wahrzunehmen.
Mit fachlicher Hilfe bestimmten die Vorschüler danach verschiedene Baumarten und sammelten zum Schluss Blüten, Moos, Gräser und Zweige, um damit Wald- und Wiesenkarten zu gestalten. Mittags kehrte die Gruppe zufrieden und angetan von den vielen Erfahrungen zum Kindergarten zurück.
Am Abend bot Birgit Schell Eich zusammen mit Michaela Orth eine Feierabendwanderung mit einer Baummeditation an. Gegen 17 Uhr startete eine zwölfköpfige Wandergruppe und marschierte bei herrlichem Herbstwetter über Teilstrecken des Panaramawegs mit seinen schönen Aussichen über Rothenbuch über den Tiergartenberg Richtung Wald. Nach etwa einer Stunde wurde in einem lichten Waldstück eine Baummeditation begangen. Dazu suchte sich jeder der Wanderer einen schönen Baum zum Anlehnen, schloss die Augen und Stefan Eich nahm die Teilnehmer mit auf die Reise eines Baumes, durch das Jahr in Form einer Meditation. Der Stimme lauschen, die Kraft des Baumes spüren, während der Wind sanft durch die Blätter streicht, das konnten die Wanderer währenddessen genießen. Runterfahren, abschalten und nach Beendigung der Meditation das Ganze nachwirken lassen, belebte die Teilnehmer angenehm, bevor es gemütlichen Schrittes ins Gasthaus zum Löwen ging, um den Tag ausklingen zu lassen.



15.02.2020 Hüttengaudi im perfekten Ambiente im Rothenbucher Wanderheim

Hüttengaudi
Ausgelassene Stimmung bei der Hüttengaudi im Wanderheim.


Tanzen und Partylaune standen auch dieses Jahr wieder hoch im Kurs bei der Hüttengaudi, den der Rothenbucher Wanderverein nun schon zum sechsten Mal im passend dekorierten Wanderheim ausgerichtet hat. Das etwas geänderte Partykonzept sah einen Teil des Raumes, wie immer als Bar vor und diesmal aber im anderen Teil Discobeleuchtung und Nebel mit stimmigen Effekten zur Musik. „So bieten wir für jedes Publikum etwas passendes an,“ meint Peter Placke vom Vorbereitungsteam. „Das war eine tolle Vorbereitung, alles hat gepasst“, fand Ursula Stegmann, „aber in der Summe war die Resonanz zu schwach.“
Wie üblich sorgte in unnachahmlicher Weise DJ Robin für Faschingslaune auf dem Plattenteller. Mit der Lichtshow wurde er unterstützt von Peter Placke, alias Dr.PitDJ. Erst deutlich nach 3Uhr in der Früh musste auch dieses schöne Event ausklingen. „Wir freuen uns über die Gäste, die uns treu sind und werden auch im nächsten Jahr zum Fasching wahrscheinlich wieder etwas anbieten“, meinte Vorstandsprecherin Birgit Schell-Eich nach der Veranstaltung.
„Als nächste Party haben wir am 3.Oktober in der Serie „einmalig und exklusiv" das Motto "Back to the 70s“ im Programm. Wir setzen damit fort, was wir 2018 mit „Back to the 80s“ begonnen haben und hoffen, dass wir damit doch den ein oder anderen neugierig machen und vom Sofa loseisen können.“, so Peter Placke, der federführend die Organisation übernommen hat. Versprochen werden wieder, Musik, Musikvideos, Lightshow und Beiträge aus Film und Fernsehen aus den 70er Jahren, so dass jeder sich richtig zurückversetzen kann. Natürlich wird es auch an passenden Getränken und Snacks nicht fehlen. Man darf also gespannt sein…



11.01.2020 Kino erleben – im Wanderheim Rothenbuch

Kinotag
Susann Eich und Peter Placke führen den Kindern eine Szene mit einem unsichtbaren Kater Findus vor, die sie nachspielen können.


Bei Vorstellungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wurden nicht nur Filme, sondern auch Informationen zum Film sowie Begleitmaterial gezeigt. Ausprobieren und mitmachen konnten die 14 anwesenden Vorschulkinder beim Kinotag im Rothenbucher Wanderheim. Bevor es die Vorführung von Petterson und Findus gab, konnten die Kinder zunächst im Making of sehen, wie der Zeichentrick-Findus in den Film gekommen ist. Wie schwierig das für die Schauspieler war, durften die Kinder in einer Szene nachspielen, bei der sie selbst als Schauspieler mit einem unsichtbaren Findus spielen konnten. Schon vor der Vorstellung hatten sich die Kinder die im Eingang des Wanderheims dekorierten Szenenfotos aus dem Film genau angesehen und sich damit auf den Film eingestimmt.
Danach gab es den Film „Thilda und die besten Band der Welt“ für Schulkinder und Jugendliche, der ebenfalls gut besucht war. Besonders freuten sich die Kinder über die leckeren Süßigkeiten mit Schokolade, Gummibärchen, Chips und selbst gemachtem Popcorn. „Das war eine lustige Geschichte“, fand Sarah (12J.).
In der Abendvorstellung, die nicht ganz so gut besucht war, wurde „Das Boot – Directors Cut“ von Wolfgang Petersen gezeigt. Auch hier stimmten sich die Zuschauer an den Szenenbildern im Eingang ein. Im Vorführraum war zudem eine kleine Infothek eingerichtet, an der sich die Zuschauer über den U-Bootkrieg im 2. Weltkrieg und auch über Lothar Günther Buchheims Meinung zum Film erkundigen konnten. Buchheim, selbst Kriegsberichterstatter auf U-Booten im 2. Weltkrieg, hatte die Romanvorlage geschrieben.
Um die Zuschauer noch besser abzuholen, las Kinovorführer Peter Placke aus dem Roman eine Stelle vor, die die morgendliche „Katzenwäsche“ der Besatzung genauer beschrieb.
In der Pause des 3-stündigen Meisterwerks besprachen die Zuschauer bereits lebhaft die Vorführung. Zur besonderen Atmosphäre und Beklemmung während der Kampfszenen mit Brand und Rauch an Bord war eine Nebelmaschine im Vorführraum vorgesehen.
Nach der beeindruckenden Vorführung endete der Kinotag im Wanderheim gemütlich an der Theke – jetzt gab’s das beliebte Popcorn auch zum Mitnehmen. „Dafür, dass wir das zum ersten Mal angeboten haben, ist es gut angenommen worden, und mit ein paar kleinen Optimierungen könnten wir das sicher wiederholen“, beschließt Vorführer Peter Placke den ersten Kinotag im Rothenbucher Wanderheim.



14.12.2019 Weihnachtliche Auszeichnungsfeier im Wanderheim

Auszeichnungsfeier
Einige der Auszeichnungsträger bei der Weihnachtsfeier im Wanderheim.


Besinnliche aber auch stolze Rückbesinnung auf das Jahr 2019 zeichneten die Auszeichnungs- und Weihnachtsfeier der Wanderfreunde Rothenbuch im besonders festlich geschmückten und mit Kerzenschein illuminiert Wanderheim aus. Zunächst wurde gemeinsam gespeist – Gans mit Blaukraut und Klößen, bereitet vom Gasthof Löwen. Danach führte Wanderwartin Michaela Orth durch das Programm aus weihnachtlichen Wort- und Gesangsbeiträgen sowie der Auszeichnung der verdienten Wanderer.
22 Wanderer erhielten Auszeichnungen für jeweils mehr als 12 Wanderungen, an denen sie im Wanderjahr 2019 teilgenommen hatten. Zum 43. Mal ohne Unterbrechung wurden Karin Ruckdäschel und Albert Edelmann ausgezeichnet. Sie erhielten für das Abzeichen Silber mit Goldkranz mit eingravierter Zahl 41 die zweite Eichel. Sogar zum 44. Mal ohne Unterbrechung wurde Herbert Orth ausgezeichnet. Er erhielt für das Abzeichen Silber mit Goldkranz mit eingravierter Zahl 41 die dritte Eichel.
Die meisten Touren wurden von Michaela Orth mit 21 Wanderungen absolviert. Die längste Strecke legte Günther Hasenstab mit 160 km zurück. Zur Ehre der ausgezeichneten Wanderer wurde das Spessartlied angestimmt. Im Weiteren Verlauf trug Michaela Orth die besinnliche Weihnachtsgeschichte „Weihnachtsbücher“ vor, die weihnachtliche Freude aufkommen ließ. Rudi Künzinger ergänzte den adventlichen Reigen mit einem Vortrag auf der Mundharmonika und begleitete danach mit der Gitarre den Gesang aller anwesenden Gäste.
Mit einem großen Dankesblumenstrauß für die unermüdlich tätige Wanderwartin Michaela Orth beschloß Vorstandsprecherin Birgit Schell-Eich den offiziellen Teil des Abends. „Wir freuen uns noch auf ein paar gemütliche Stunden in geselliger Runde und sind schon heute gespannt aufs nächste Jahr mit dem neuen Veranstaltungsprogramm“, so Schell-Eich. Nach Weihnachten geht es am 28.12.19 wie auch in den vergangenen Jahren zu Fuß zu den Wanderfreunden nach Weibersbrunn, am 11.01.20 folgt der Kinotag im Wanderheim und am 18.01.20 das traditionelle Lakefleischessen. Zu allen Veranstaltungen sind Gäste stets herzlich willkommen.



19.10.2019 Herbstbasteln im Wanderheim

Herbstbasteln
Begeisterte Bastelfreunde im Rothenbucher Wanderheim.


„Ich liebe es zu basteln“, meint Kimberly und spricht den anderen 25 Kindern wohl aus der Seele, denn im vollbesetzten Rothenbucher Wanderheim wurde eifrig herbstliche Deko gebastelt. Auch 14 Elternteile hatten sich eingefunden, um die drei bis achtjährigen Kinder zu unterstützen.
„Spannung, Spiel und Schokolade!“, umreißt Andreas Eich die Gaudi, denn zusätzlich zum Basteln gibt es auch Kuchen und Getränke. Von 14 Uhr an basteln und werkeln die kleinen Heimwerker und Organisatorin Susann Eich freut sich heuer zu dritten Mal über den überaus guten Zuspruch zu den Bastelnachmittagen im Wanderheim. „Wir konnten gar nicht alle Anmeldungen annehmen. Alle Plätze waren bereits kurz nach der Ankündigung besetzt.“
So waren die Kinder ausgestattet mit Schere, Kleber, Bunt- und Filzstiften, sowie ein paar Kastanien und Eicheln zum Wanderheim gekommen und Susann Eich hatte dort einige Mustergirlanden und Fensterspiele als Vorlage vorbereitet. So konnten die kleinen entweder etwas nachbasteln, oder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Der kleine Benjamin entschied sich Pfeil und Bogen anzufertigen.
Sogar von Auswärts war die Bastelcommunity angereist – Helena Hock aus Aschaffenburg und Laura König aus Frammersbach. „Wir kommen auf jeden Fall wieder.“, lautet das einhellige Fazit.
Zufrieden mit den drei erfolgreichen diesjährigen Bastelnachmittagen geht das Organisationsteam des Wandervereins davon aus, auch im nächsten Jahr wieder etwas Kreatives für die kleinen ins Programm zu nehmen.



09.10.2019 Online den Wanderplan mitgestalten
Freizeit: Rothenbucher Wanderfreunde wollen auch junge Leute ansprechen - Abstimmung läuft bis 25.10.19

Aufruf
Per Online Voting kann jetzt jeder Wünsche für das Jahresprogramm äußern. Darauf weisen Michaela Orth, Birgit, Schell Eich und Peter Placke hin.


von Doris Pfaff

Rothenbuch. Die Wanderfreunde Hochspessart Rothenbuch wollen bis 25. Oktober ihr Wander- und Jahresprogramm für 2020 aufstellen und beschreiten dafür erstmals neue Wege: Waren bislang hauptsächlich der Vorstand und sein Beirat in die Planung eingebunden, so möchte der Verein diesmal alle Rothenbucher Bürger dazu aufrufen, sich mit Wünschen und Vorschlägen zu äußern. Denn, so Pressewart Peter Placke: „Wenn wir verlässlich einschätzen wollen, was bestimmte Gruppen oder Mehrheiten möchten, brauchen wir eine repräsentative Anzahl von Rückmeldungen.“
Eigens hat der Verein auf seiner Internetseite dafür die Möglichkeit eingerichtet, sich mit Wünschen zu melden, beziehungsweise Vorlieben auszuwählen. Im neuen Veranstaltungsplan möchten die Wanderfreunde so noch besser als bisher berücksichtigen, was gewünscht wird. "Schon seit einigen Jahren bieten wir zusätzlich zu den Wanderungen auch Festivitäten wie Hüttengaudi, Mottoparty und Erbsensuppeessen an, oder Mountainbike und Kanutouren sowie Basteln und Ostereiersuche für die Kleinen," erläutert Wanderwartin Michaela Orth. "Gerade von der jüngeren Generation, bei der Wandern nicht so hoch im Kurs steht, erhoffen wir uns auf dem Wege über das Onlinevoting mehr Rückmeldungen und Statements.", so Vorstandssprecherin Birgit Schell-Eich.
“Bestimmen Sie mit, was gemacht wird!“ lautet also unser Aufruf auf https://www.wanderfreunde-rothenbuch.de/mobile/3_Vorschlaege.php. Die auf der Internetseite bereitgestellte Umfrage sei vor allem für all diejenigen gedacht, die lieber anonym ihre Meinung mitteilen wollen, so Orth. Erreichbar sind die Verantwortlichen natürlich auch über Telefon, die Web-Site des Vereins, per e-Mail und im persönlichen Gespräch. Insbesondere will der Wanderverein jüngere Menschen dazu auffordern, das Programm fürs nächste Jahr mitzubestimmen und vielleicht sogar mitzugestalten. "Wir wissen recht gut, was bei unseren Wanderfreunden im mittleren Alter ankommt, aber für die jüngere Generation sind wir uns nicht sicher", erklärt Vereinssprecherin Birigt Schell-Eich. „Wandern ist doch tooootal öde, mag der ein oder andere junge Mensch finden und daher möchten wir alternativ ganz andere Felder zum Mitmachen und Mitgestalten anbieten“, so Pressewart Peter Placke. „Wie wäre es denn zum Beispiel mit dem Ausbau der Internetseite um Web-basierte Kommunikation oder das Einrichten und Pflegen eines Instagram oder Facebook Accounts oder die Mitgestaltung bei Partys, Kino- oder Weinabenden?
Das sind fast alles Themen, die weniger mit dem klassischen Wandern zu tun haben, aber dafür mehr mit der Erhaltung von kulturellen Errungenschaften und Freizeitgestaltung. Wir hoffen, dass wir auf diese Weise jüngere Menschen aktivieren können, bei uns mitzumachen und für die Vereinsarbeit zu gewinnen – mindestens als Ideengeber.“, so Placke weiter.
„Die Arbeiten und Aufgaben sind nicht an eine Mitgliedschaft im Verein gebunden. Das können wir gern auch als Projekt definieren und mit individuellen Teams bearbeiten. Wir möchten eine maximale Flexibilität bei der Zusammenarbeit erreichen und gern auch „moderne“ Wege der Zusammenarbeit in Gruppen (Whatsapp, Forum etc.) ermöglichen.“, ergänzt Schell-Eich.
Peter Placke unterstreicht den Kern des Anliegens: "Junge Menschen haben andere Vorstellungen, wie sie ihre Freizeit gestalten wollen und darin wollen wir sie unterstützen und ihre Ideen aufgreifen."



08.09.2019 Radwandern - Frisch auf und Kette rechts!

3. MBT
Ambitionierte Mountainbiker bei der dritten Tour um Rothenbuch


Das war der Aufruf zur dritten und damit letzten Mountainbike-Tour des Rothenbucher Wandervereins für dieses Jahr. Wanderführer Markus Hasenstab hatte eine 72 km lange Tour mit 1690 Höhenmetern auf größtenteils naturbelassenen und geschotterten Wegen durch den Spessart für Sonntag den 08.09.19 vorbereitet. „Gute Fahrtechnik und sehr gute Kondition waren hierzu unbedingt erforderlich.“, so der Organisator Hasenstab.

Unter der Prämisse fanden sich zum Start um 10 Uhr am Maria Stern Platz in Rothenbuch vier ambitionierte Mountainbiker bei etwas regnerischem Wetter ein. Schon nach einer guten halben Stunde Fahrt legte sich der Regen glücklicherweise und wurde durch heiteres Wetter abgelöst, das leider nur bis kurz vor Schluss hielt, so dass die Biker schließlich leider doch pitschnass gegen 18 Uhr in Rothenbuch wieder ankamen. „Es hat sich dennoch gelohnt, dabei gewesen zu sein“, meinte Teilnehmer Udo Kunkel nach der schönen, aber anstrengenden Tour von Rothenbuch über die Weikertswiese, die Bayrische Schanz, den Wiesbüttsee und den Engländer zurück zum Ausgangspunkt. „Es war eine super Gruppe und wir haben eine tolle Strecke zurückgelegt. Auch die drei „Plattfüße“ und eine gerissene Kette, konnten uns nur kurz aufhalten, so dass keiner die Tour verfrüht abbrechen musste.“, so Kunkel weiter.

Markus Hasenstab war ebenfalls mit der Mountainbike-Tour sehr zufrieden und plant bereits neue Streckenvorschläge, die im Wanderplan des Rothenbucher Wandervereins für 2020 bestimmt ihren Platz finden werden. „Das Angebot von Mountainbike-Touren wird entsprechend des jeweiligen Schwierigkeitsgrades sehr gut angenommen, so dass wir diese schmackhafte Abwechslung im Wanderplan gern beibehalten.“, so die verantwortliche Wanderwartin Michaela Orth. Selbstverständlich sind Gäste gern bei allen Touren – egal ob zu Fuß oder mit dem Rad eingeladen. Aktuelle Informationen dazu stellt der Wanderverein stets unter „www.wanderfreunde-rothenbuch.de“ bereit. Also „Frisch auf!“



25.08.2019 Wandern mal anders – mit dem Kanu auf der fränkischen Saale

Kanufahren
Begeisterte Kanufahrer vom Rothenbucher Wanderverein auf der Saale bei Bad Kissingen


„Es ist ein besonders erhebendes Gefühl, wenn die Landschaft ruhig und still - vom Kanu im Wasser aus gesehen – dahin gleitet, finden Gisela und Günther Hasenstab. Seit drei Jahren begeben sich die Wanderfreunde „Hochspessart“ Rothenbuch e.V. einmal jährlich ins Wasser der Saale zum Kanufahren und haben in den vergangenen Jahren in drei Teilabschnitten von der Mündung in Gemünden bis Bad Kissingen den Fluss gemütlich mit dem Kanu „erwandert“. In diesem Jahr wurde der vierte Abschnitt mit rund 17 km Länge von Bad Kissingen nach Elfershausen in einer Zeit von rund vier Stunden durchpaddelt. Bereits am 25.08. gegen 10Uhr nach der Einweisung in die Boote in Bad Kissingen starteten diesmal neun Teilnehmer mit drei Booten zu ihrer genußvollen Wasserwanderung.
Nach zwei Stunden paddeln, war es Zeit für eine Mittagspause, die in Euersdorf eingelegt wurde. Leckereien aus dem Rucksack warteten darauf, verzehrt zu werden und Kraft zu tanken. „Das war diesmal ein ziemliches Abenteuer, denn wir mussten viele Hindernisse überwinden, nämlich zwei Wehre, einige quer liegende Bäume und Steinquader, und wir waren sogar wegen des Niedrigwassers gezwungen, auszusteigen, um die Kanus wieder in Fahrt zu bringen“, befand Udo Kunkel, der die Sache von Beginn an organisiert.
Stolz auf die zurückgelegte Strecke, aber auch ein bisschen erschöpft, erreichte die Gruppe gegen 16 Uhr den „Zielhafen“ in Elfershausen, wo alle begeistert von den Erlebnissen in einem schönen Biergarten den Tag Revue passieren ließen. „Eine letzte Etappe von Stangenroth nach Bad Kissingen wollen wir nächstes Jahr noch auf der Saale zurücklegen,“ bestätigt Udo Kunkel den Zuspruch der Gruppe. „Das Kanufahren ist eine außergewöhnliche Ergänzung in unserem abwechselungsreichen Wanderplan“, findet Wanderwartin Michaela Orth. „Wir freuen uns, viele abwechselungsreiche Wanderaktivitäten anbieten zu können und dazu sind uns auch Gäste stets willkommen.“



09.06.2019 Fahrt zum Meistertrunk nach Rothenburg ob d. Tauber

Rothenburg
Rothenbucher Wanderverein organisiert Fahrt in die historische Stadt an der Tauber


„Letztes Jahr waren die Rothenburger Spielmannszüge bei uns und haben bei der 700-Jahrfeier für tolle Stimmung gesorgt, heuer fahren wir zum Meistertrunk in die Stadt an der Tauber.“, meinte Vereinsprecherin Birgit Schell Eich.
Mit 53 Teilnehmern, davon drei Kinder, ging es am 09.06.2019 (Pfingstsonntag) um kurz vor Acht zum mittelalterlichen Spektakel nach Rothenburg. Bereits um 10 Uhr fand im Saal des historischen Rathauses das Bühnenstück „Der Meistertrunk“ statt. Darin spielte der Rothenbucher Forstamtsleiter Florian Vogel den Bürgermeister und somit die Hauptrolle des Stückes. „Das fast zweistündige Festspiel, versetzte uns in die damalige Zeit zurück und die schauspielerischen Leistungen beeindruckten uns sehr.“, resümierten Michaela und Harald Orth vom Organisationsteam des Wandervereins.
Danach gab es allerhand Altertümliches zu bestaunen auf dem historischen Händler- und Handwerksmarkt, wie z. B. den Scherenschleifer, Holzdrechsler oder Zinngießer. Der ein oder andere kulinarische Leckerbissen war natürlich auch dabei. Am Nachmittag wurde am Rathausplatz noch ein historischer Schäfertanz aufgeführt, bevor es zum großen historischen Heereszug kam, der dann am Feldlager endete. Sehr gut gefiel den Gästen auch das historische Lagerleben, auch wenn am Schluss alle froh waren, nicht in Zelten auf Stroh übernachten zu müssen, sondern nach der Rückfahrt zuhause im gemütlichen eigenen Bett.
Die nächste Busfahrt des Wandervereins geht übrigens am 03.08.2019 auf das Homburger Weinfest. Dass ist eine langjährige Tradition,  die wir von unseren Senioren übernommen haben und die wir immer mal wieder in unser Jahresprogramm aufnehmen und unseren Mitgliedern anbieten, teilt Birgit Schell Eich mit. „Selbstverständlich sind wie immer auch Gäste eingeladen, einfach mitzukommen und gemeinsame und fröhliche Stunden im Kreise der Wanderfreunde zu erleben bei den unterschiedlichen Aktivitäten, sei es beim Wandern oder gemeinsamen Ausflügen oder bei zur Tradition gewordenen oder neuen Veranstaltungen, die unser Jahresprogramm bereit hält.“



07.06.2019 Girlandenbasteln unter freiem Himmel am Rothenbucher Wanderheim
Die Girlanden hängen schon zu Hause im Fenster

Girlandenbasteln
26 Kinder bastelten Sommergirlanden, die sie hier stolz präsentieren


„Toll, dass eine solche Veranstaltung angeboten wird.“, kommentierte Janine Aulenbach den vom Wanderverein angebotenen Bastelnachmittag für Kinder. Zum Girlandenbasteln trafen sich bereits am Freitag den 7.6.19 ab 16 Uhr am Wanderheim 26 Kinder und 15 Eltern, die bei gutem Wetter sogar auch im Freien basteln konnten. Susann Eich hatte diese Aktivität mit Liebe zum Detail vorbereitet, so dass die Kinder schöne Ergebnisse mit nach Hause nehmen konnten und auch die Eltern zufrieden mit der neuen Fensterdekoration waren, denn sie ist mittlerweile in dem ein oder anderen Rothenbucher Fenster zu bewundern.
„Die Idee dafür ist mir bereits im vergangen Jahr gekommen. Ich selbst hatte mit meinen Kindern Girlanden gebastelt und dabei festgestellt, dass sich in kurzer Zeit wirklich schöne Sachen zaubern lassen.“, erklärt Susann Eich.
Im Vorfeld hatte Sie gemeinsam mit Laura König Schablonen angefertigt und dann für jedes Kind – eine Anmeldung zur Veranstaltung war daher erforderlich – in mehreren Farben Vorlagen angefertigt, die am Ende dann von den Kindern ausgeschnitten und personalisiert, also bemalt oder beklebt wurden. Die ausgeschnittenen und bemalten Eistüten, Eis am Stiel oder Ananas wurden schließlich auf eine Kordel geklebt und fertig waren die Eisgirlanden. Die „top Organisation“ lobt auch Philipp Sänger, der hier mit seinem Nachwuchs Oskar und Lotte einen „friedlichen und entspannten Nachmittag“ verbringen konnte.
Zusätzlich zu den Girlanden bestand die Möglichkeit, Holz-Windspiele und Holzblumen individuell zu bemalen oder mit Knöpfen, Schmetterlingen, Marienkäfer oder anderen Accessoires zu bekleben.
Nach gut zwei Stunden waren die jungen Künstler fertig und die Werkstatt wurde schnell wieder aufgeräumt. Zufrieden mit dem Verlauf des Nachmittages resümiert Susann Eich: „Ich hatte so viele Ideen für diesen Tag, die ich am Ende gar nicht alle umsetzen konnte. Die heb ich mir einfach fürs nächste Jahr auf.“
„Wir danken Susann für Ihren Einsatz und freuen uns sehr, dass die Angebote für Kinder so gut angenommen werden“, findet Birgit Schell Eich, Sprecherin des Wandervereins. Als nächstes steht für unsere Familien und kleinen Wanderfreunde am 10.08.19 eine Wanderung zum Bischborner Hof mit Grillen auf dem dortigen Spielplatz auf dem Wanderplan. Hierzu sind nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern wie immer gern auch Gäste herzlich eingeladen.



12.05.2019 Riesengaudi beim Sommerroden

Sommerrodeln
42 Teilnehmer des Ausflugs zur Sommerrodelbahn in Wald-Michelbach im Odenwald


„Das war eine Riesengaudi!“, war die einhellige Meinung der Teilnehmer der Muttertagsfahrt zur Sommerrodelbahn nach Wald-Michelbach im Odenwald, welche der Rothenbucher Wanderverein unter Federführung von Susann Eich organisiert hatte. Mit dem Bus waren die 42 ‚Wanderer’ aufgebrochen und „schon die gemeinsame Fahrt war für die Kinder ein tolles Erlebnis“, fand Familie Oberle.
Für die Mütter und Omas gab es kurz nach der Abfahrt zuerst mal ein Gläschen Sekt, um den Muttertag gebührend zu begrüßen, während die 21 Kinder mit Gummibärchen beschäftigt wurden. Elisabeth Geis war begeistert, „weil sie als Oma von zwei Enkelkindern gern ein bisschen Spaß hat und Zeit mit jungen Menschen verbringt.“
Nach der Ankunft stürzten die Kinder gleich los, nutzen das Kletterlabyrinth und vor Allem die Tunnelrutschbahnen, um die Zeit des Anstehens an der Rodelbahn zu verkürzen. „Alle Kinder waren stets beschäftigt, und die gelben Bobs flitzten unaufhörlich bei – Gott sei Dank – trockenem Wetter den Hang hinunter.“, erklärte Susann Eich erleichtert. Auch die erwachsenen Teilnehmer kamen auf ihre Kosten und einige nutzten den Kletterwald. „Besonders begeistert war ich von der etwa 60m langen Seilrutsche über die Wiese.“, schwärmte Harald Orth, der ehemalige Vereinsvorstand, der die Teilnehmer mit einer kurzen Ansprache am Morgen im Bus zusammen mit „Wanderführerin“ Susann Eich begrüßt hatte.
Nach der Rückkehr am frühen Abend des erlebnisreichen Tages resümiert Susann Eich, „Ich bin glücklich über den gelungenen Tag und die vielen positiven Rückmeldungen. Alle waren gut gelaunt und hatten riesigen Spaß. Das können wir nächstes Jahr gleich wieder machen, habe ich heute öfter gehört.“ Mit dieser Aktivität setzt der Wanderverein erfolgreich sein Programm für junge Familien fort. Als nächstes steht am 07.06. das Sommergirlanden-Basteln im Wanderheim an. „Wir freuen uns sehr, dass die neuen Angebote so ausgezeichnet ankommen.“, erklärte Birgit Schell-Eich, die neue Vorstandssprecherin des Vereins. „Wir hatten in der Zwischenzeit auch die erste Ausschusssitzung mit dem neu gewählten Team und wollen den frischen Wind nutzen, um weitere Attraktionen (auch für unsere älteren Semester) ins Leben zu rufen und bewährte traditionelle Angebote, die es teilweise schon über 40 Jahre gibt, zu erhalten. Wir müssen uns aber zunächst um unser Wanderheim kümmern, denn hier stehen dringende Renovierungsarbeiten an, die mit der Gemeinde als Eigentümer abzuklären sind.“

05.05.2019 Ursprünglich, attraktiv – Wandern auf Malta

Malta
Teilnehmer der 4-Tagestour nach Malta


„Die Reise wird uns unvergessen bleiben“, meint Gisela Hasenstab vom Rothenbucher Wanderverein zur diesjährigen Viertagestour vom 1. bis 5. Mai nach Malta. Die Insel wird derzeit für den Wandertourismus erschlossen und bietet spektakuläre Aussichten sowohl an der karstigen Küste, als auch im Inneren.
Schon seit einigen Jahren bietet der Rothenbucher Verein im Wanderplan stets eine mehrtägige Reise an, die sich großer Beliebtheit erfreut. Nach der Insel Mallorca, die bei Wanderern sehr bekannt ist, ging es nun nach Malta, der alten Festungsinsel des Deutschordens zur Zeit der Kreuzzüge. Die erste Wanderung verlief über den Höhenrücken im Norden Maltas, über archaisches Geröll und verkarstete Wege, durch eine spektakuläre Landschaft und vorbei an Wachtürmen und Verteidigungsanlagen aus früheren Zeiten, wobei der Blick stets in die Ferne schweifen konnte. Der zweite Tag führte die Wanderer zu den berühmten Klippen und Gärten von Had Dingli, einer Klippenfelsformation, die auch der höchste Punkt Maltas ist. Vom ungesicherten Felsenrücken ergab sich eine herrliche Aussicht auf das Umland und das türkisfarbene Meer. Am dritten Tag folgte dann eine mehrstündige Erkundung der Hauptstadt Valetta mit seinem mittelalterlichen Fair, prachtvollen Palästen und der St. Johns Co-Cathedral.
Auch wenn Valetta gerade bei Sprachreisenden schon lange sehr beliebt ist, ist der Rest der Insel doch noch sehr unberührt. Die beiden Wanderführer Günther Hasenstab und Eberhard Roth mussten meist nach Karte im Handy führen, da Wegemarkierungen eher selten waren. Als besonders praktisch hat sich die Idee vom Reisebüro Marion Hasenstab erwiesen, die 11-köpfige Wandergruppe nicht mit einem gemieteten Bus selbst zu den Ausgangspunkten der Wanderungen fahren zu lassen, sondern dafür kurze Transfers zu organisieren, da die einheimischen Fahrer dem Erbe des britischen Empire – dem Linksverkehr – doch besser gewachsen waren, so die einhellige Meinung der Teilnehmer.
Nach dieser erhebenden Reise wird unter den Wanderern schon fleißig überlegt, welche Reise in diesem Herbst auf den Wanderplan 2020 kommen sollte. Wer Spaß am gemeinsamen Wandern und der geselligen Einkehr hat, ist herzlich eingeladen mit dazu zu kommen. Alle Angebote des Wandervereins sind auch für Nichtmitglieder zugänglich. Vielleicht entstehen beim Wandern, bei der gemütlicher Rast oder Einkehr ganz neue Freundschaften. Also „Frisch auf!“

18.03.2019 Angesagtes Programm beim Rothenbucher Wanderverein kann mitgestaltet werden

Beirat
Neu gewählter Ausschuss des Rothenbucher Wandervereins v.l.n.r: Udo Kunkel, Michaela Orth, Birigt Schell-Eich, Gerold Bachmann, Carmen Kunkel, Günther Hasenstab, Susann Eich, Karin Ruckdäschel, Marko Burkhardt, Manfred Wolf, Elke Seidel, Peter Placke


Erfolgreich schließt der Wanderverein das Geschäftsjahr 2018 ab mit 33 Wanderungen, 270 Wanderkilometern und insgesamt 841 Teilnehmern. „Wandern kann alles sein vom Pfad zur inneren Einkehr, bis zum politischen Statement.“, so Wanderwartin Michaela Orth in ihrem Jahresbericht. Zusätzlich hatte der Verein auch drei Mountainbike-Touren mit insgesamt 145km im Programm. „Diese erfolgreiche Mischung wollen wir 2019 noch weiter bereichern und setzen dabei ganz auf die neu gewählten Beiräte im Ausschuss des Wandervereins.“, so Birgit Schell-Eich.
Bei der Hauptversammlung des Wandervereins am 16.3.2019 wurden neben den fünf neuen Vorständen Birgit Schell Eich, Günther Hasenstab, Carmen Kunkel, Gerold Bachmann und Manfred Wolf auch die folgenden Beiräte gewählt: Wanderwartin Michaela Orth, Wegearbeit Udo Kunkel, Jugendarbeit Susann Eich und Marko Burkhardt, Pressearbeit Peter Placke, Sportliche Aktivitäten, Markus Hasenstab, Seniorenarbeit Karin Ruckdäschel, Naturschutz Elke Seidel, sowie die Fahnenabordnung bestehend aus Otto Hasenstab, Herbert Orth und Manfred Wolf. Die Beiräte unterstützen den Vorstand beratend und vor allem bei der praktischen Umsetzung beschlossener Maßnahmen.
Mit 272 Mitgliedern steht der Rothenbucher Wanderverein im Gegensatz zu vielen anderen im Gau Aschafftal wie ein Fels in der Brandung und bildet für das soziale Engagement in Rothenbuch eines der zentralen Fundamente. Bürgermeister Gerd Aulenbach, der wegen der Wichtigkeit als Vertreter der Gemeinde auch zur Wahl erschienen war, betonte: „Nicht zuletzt deswegen stellen wir dem Verein auch pachtfrei das Wanderheim zur Verfügung und werden selbstverständlich die dringend nötigen Renovierungsarbeiten noch 2019 in Angriff nehmen.“
Der Verein stellt ein breites Portfolio an attraktiven Aktivitäten bereit und so weist der neu Wanderplan 38 Aktivitäten aus, von denen sieben speziell für Kinder sind. Auch die beliebte Kanutour im Sommer ist wieder dabei. Zudem arbeitet der Verein daran, die Palette der Festaktivitäten im Wanderheim, wie die „Hüttengaudi“ oder Nachfolger zur „80er“ Mottoparty zu vervollständigen.
„Wir möchten gern Jugendliche und junge Erwachsene einladen, mit uns gemeinsam attraktive Aktivitäten und Veranstaltungen ins Leben zu rufen, die diese Generation ansprechen. Wenn ihr also angesagte, pfiffige Freizeitaktivitäten (außer Wandern) mitgestalten möchtet, die die Einmaligkeit unseres Ortes bereichern, dann meldet Euch bei uns. Jede Idee ist willkommen.“, so Birgit Schell-Eich.

18.03.2019 Erleichterung beim Rothenbucher Wanderverein – neuer Vorstand gewählt

Vorstand
Alter und neuer Vorstand: v.l.n.r. bisher 1. Vorsitzender Harald Orth, neuer Vorstand bestehend aus Gerold Bachmann, Birgit Schell-Eich, Günther Hasenstab, Carmen Kunkel, Manfred Wolf, bisher 2. Vorsitzender Erich Geis


„Hier beginnt eine neue Ära.“, meint der scheidende Vorsitzende des Rothenbucher Wandervereins, Harald Orth. „Wir haben in den letzten Jahren die Weichen auf Zukunft gestellt, haben eine zukunftsfähige neue Satzung, sind ein anerkannt gemeinnütziger Verein, haben die Mitgliederzahl nochmals auf 272 steigern können und die Kasse ist gut gefüllt.“ Mit dieser Bilanz endet Orths 15-jährige Vorstandschaft.
Zur Hauptversammlung im Rothenbucher Wanderheim am 16.3.19 waren 45 aktive Mitglieder erschienen, um einen neuen Vorstand zu wählen. „Der Wanderverein ist nach dem Sportverein, der zweitstärkste Verein Rothenbuchs.“, so Bürgermeister Gerd Aulenbach in seinem Grußwort an die Versammlung. Orth hatte bereits vor 3 Jahren darauf hingewiesen, dass er für keine weitere Amtsperiode zur Verfügung stehen würde. Auch 2.Vorsitzender Erich Geis hatte sein Ausscheiden, aus dem Vorstand angekündigt. Lange war ungeklärt, wie es mit dem Rothenbucher Wanderverein weitergehen würde. In intensiven Beratungen konnte jedoch eine tragfähige neue Satzung erstellt und notariell abgesegnet werden, die es dem Verein erlaubt, die Verantwortung, die bisher auf zwei, Schultern ruhte, auf bis zu fünf Personen zu verteilen. Vor diesem Hintergrund wurden daher nun fünf neue Vorstände in öffentlicher Abstimmung gewählt.
Den Vorstand für den Bereich „Kommunikation“ übernimmt Birgit Schell Eich, die auch für das Amt des Vorstandssprechers im Gespräch ist. Günther Hasenstab und Carmen Kunkel übernehmen den Vorstand für den Bereich „Kasse und Finanzen“, Gerold Bachmann wird Vorstand für den Bereich „Wanderheim“ und Manfred Wolf wird Vorstand für den Bereich „Wegearbeit“. Damit ist der Vorstand neu formiert und plant sich im Laufe des Monats noch konstituierend zusammenzufinden, um den Sprecher zu wählen. „Danach können wir in die neue Amtszeit starten.“, meint Birgit Schell Eich, die bereits 13 Jahre als Schriftführerin im Beirat des Wandervereins tätig ist. „Auch in Zukunft soll das Wandern als Ausgleich zum oft stressigen beruflichen Alltag im Vordergrund stehen. Wir wollen mit Spass an der Sache wie bisher den Verein weiter führen. Selbstverständlich werden wir auch beliebte gesellschaftliche Ereignisse und Feiern in gewohnter Weise für die Ortbevölkerung anbieten.“ Altvorstand Harald Orth zeigt sich erleichtert, „Ich bin froh über die neue Konstellation und stehe dem neuen Vorstand als Protokollant ohne Stimmrecht auf unbestimmte Zeit weiter beratend zur Verfügung.“

28.02.2019 Dahem sterve de Leut! – Hüttengaudi und Weiberfasching

Hüttengaudi
Ausgelassene Stimmung bei der Hüttengaudi im Wanderheim


Tanzen und Partylaune standen auch dieses Jahr wieder hoch im Kurs die den beiden Faschingsveranstaltungen – Hüttengaudi und Weiberfasching, die der Rothenbucher Wanderverein in seinem Vereinsheim am 23. und 28.02. anbot. Zur Hüttengaudi waren erwartungsgemäß weit mehr als 100 Partygäste und zum Weiberfasching mehr als 30 fröhliche Weiber gekommen, denn „Dahem sterbe de Leut!“, meinte „Partyweib“ Sonja Roth.
Wie üblich sorgte in unnachahmlicher Weise DJ Robin für Faschingslaune auf dem Plattenteller. „Ich komme gern her, um mit meinen Freundinnen zu feiern.“, bekundet Lea Wünsch und reiht sich sogleich in die nächste Polonaise ein. „Es ist einfach eine passende Größe des Saales für eine Veranstaltung mit etwa 100 Personen und dann stimmt auch das Flair und die Gesamtstimmung.“, meint Michaela Orth vom Vorbereitungsteam.
Das Team hatte die Location wieder liebevoll hergerichtet mit Girlanden, bunten Lichteffekten und Fotos von früheren Faschingsveranstaltungen an der Wand. An den lose verteilten Stehtischen sammelten sich stets kleine Menschentrauben, um ausgelassen feuchtfröhlich zu feiern. Zusätzlich zu den gekühlten Getränken und Drinks von der Bar hatte sich das Team des Wandervereins Gedanken gemacht und zwischen den Luftschlangen auf den Tischen kostenlos auch etwas Popcorn bereitgestellt. „Es ist einfach immer schön,“ findet Carmen Hasenstab-Thielke, eine langjährige Besucherin des Weiberfaschings, „weil die Weiber so lustig sind. Es wäre schade, wenn eine so schöne Tradition einschliefe.“
Wie es mit den beiden Veranstaltungen weiter geht, kann der scheidende Vorstand Harald Orth des Wandervereins noch nicht sagen, da er sein Amt mit der Hauptversammlung am 16.3.2019 aufgibt, „und wie der neue Vorstand die Geschäfte und Veranstaltungen weiter führt, dass weiss nur der neu zu wählende Vorstand.“ Harald Orth, der die Geschäfte die letzten 15 Jahre durchgehend geführt hatte, zeichnet auch verantwortlich für die erfolgreiche Einführung der Faschingsveranstaltungen vor einigen Jahren. Wir dürfen also gespannt sein…

Hüttengaudi_2
Wir lieben DJ Robin...




02.02.2019 Warum die Welt fiebert – Puppentheater für kleine Leute

Lari-Fari
Puppentheater zum Anfassen im Wanderheim


„Puppentheater zieht immer.“, meinte Zuschauerin Anja Englert und hatte Recht, denn zu „Johnny und das Müllmonster“ kamen rund 35 Kinder und 15 Erwachsene ins voll besetzte Rothenbucher Wanderheim. Der Wanderverein hatte das Team des Lari Fari Puppentheaters aus Dorfprozelten eingeladen, um mit dem Stück einen früherzieherischen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Die kleinen Zuschauer ab 4 Jahren waren vom Puppenspiel begeistert und die beiden Erzieherinnen Ingeborg Blos und Bettina Keller am Ende der Fäden banden ihr Publikum geschickt in die Handlung ein. „Mit achtlosem Verbrauch und Verpackungsmüll belasten wir die Umwelt unnötig, und wenn wir uns da langfristig wegbewegen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen, die Änderungen vorzubereiten. Die nehmen die nötigen Hinweise und Botschaften gern an, insbesondere, wenn es spielerisch vermittelt wird.“, meinte Ingeborg Blos vom Lari Fari Team.
Natürlich wussten die Kinder während der Aufführung sofort, was falsch gelaufen war, als im Bühnenstück Abfall einfach in den Wald geworfen wurde. Verständlich für die Kinder war auch, dass die Erde „fiebert“, weil der ganze Müll sie krank macht. Begeistert konnte der Nachwuchs auch bald den Refrain des Liedes mitsingen, dass die Spielfiguren auf der Bühne angestimmt hatten: „Ja, wir sind ein gutes Team, denn wir schau’n genau jetzt hin, geben auf die Umwelt acht und wissen, wie man’s richtig macht.“ „Das Kindertheater war ja wirklich zum Anfassen.“, meinte Elisa Rothenbücher, die ihre Tochter begleitet hatte, denn unter anderem durfte eines der Kinder der Spielfigur der „Mutter Erde“ einen langen Plastikstreifen aus dem Ozean ziehen. „Die Puppen und Details waren wirklich sehr gelungen.“, bestätigte auch Anja Englert.
Die beiden Puppenspielerinnen konnten ihr kleines Publikum auch diesmal wieder gekonnt erreichen. Möglich war dies durch die mitunter akribische Vorbereitung und ständige Optimierung der Stücke, bei denen es oft neun Monate von der Idee bis zur Uraufführung dauerte. Das nächste Thema, dem die beiden sich widmen wollen, ist „Mobbing“.
Michaela Orth vom Rothenbucher Wanderverein, die auch im Vorstand des Spessartbundes tätig ist, war bei anderen Spessartbundveranstaltungen auf dieses außergewöhnliche Kleintheater aufmerksam geworden und hatte es im Namen des Wandervereins für Samstag den 2.2.19 ab 15 Uhr nach Rothenbuch eingeladen. Nach der Aufführung wies Michaela Orth noch auf die nächsten Aktivitäten für Kinder hin: die traditionelle Ostereiersuche und die Fahrt zur Sommerrodelbahn. Der Wanderverein hofft, dass wieder so viele kleine und große Teilnehmer dabei sind.

12.01.2019 Klebriger Kinderspaß im Rothenbucher Wanderheim

Vogelfutter
Stolz zeigen die Kinder ihre gebastelten Vogelfuttermandalas


Was haben Vogelfutter und eine Horde Kinder gemeinsam? – den Fettleim, mit dem die Kinder im Rothenbucher Wanderheim Vogelfuttermandalas gebastelt haben! Zu diesem Riesenspass für Kinder und Familien hatte der Rothenbucher Wanderverein in Kooperation mit dem Spessartbund e.V. eingeladen. Erleichtert und zufrieden zeigen sich die Organisatoren mit dem Auftakt zum neuen Freizeitangebot im Rahmen des „Wanderplans 2019“. „Wir haben nicht mit so viel Zuspruch gerechnet“, erklärt Wanderwartin Michaela Orth nach der Veranstaltung.
Im letzten Herbst zur Aufstellung des Wanderplanes 2019 hatte sich Susann Eich beim Verein gemeldet und angeboten, gemeinsam mit Jugendwart Marko Burkhardt speziell für Kinder ein Jahresprogramm mit attraktiven Aktivitäten zu organisieren. Selbst Mutter von zwei Kindern, findet sie es schön, Zeit mit der Familie in der Natur zu verbringen und zu genießen. „Wir haben doch auch so viel schöne Natur hier, da muss man doch rausgehen und den Kindern das zeigen. Und was wäre schöner, als dies noch in einer Gemeinschaft mit gleichgesinnten zu machen.“, erklärt sie beherzt. Am Samstag den 12.01.2019 nachmittags hatten sich nun rund 25 Kinder im Alter zwischen zwei und zwölf Jahren und zehn Eltern im Rothenbucher Wanderheim getroffen, um Vogelfutter¬mandalas zu basteln. Dabei handelt es sich um dünne Baumscheiben, die mit geschmolzenem Fett bestrichen werden, so dass dann Vogelfutter in Form von Körnern und Früchten daran kleben bleibt. Die Baumscheiben können im heimischen Garten aufgehängt werden, um Vögel zu beobachten, die sich die Leckereien holen.
Zu Beginn erläuterte Naturfreund Stefan Eich für die Kinder die Situation unserer einheimischen Vögel, die auch bei uns überwintern. Aufgrund des schlechteren Nahrungsangebotes im Winter nehmen diese gern zusätzliches Futter an, wenn es den üblichen Fressgewohnheiten entspricht. Nach diesem informativen Teil instruierte die Familienbeauftragte vom Spessartbund, Patricia Pitz die Kinder, wie die Mandalas gebastelt werden sollten. Motiviert ging das Jungvolk ans Werk und verteilte das flüssige Fett gleichmäßig nicht nur auf den Baumscheiben, sondern überall, wo der Löffel mit der triefenden Masse vorbeikam. „Das war eine ganz schöne Kleckerei, aber es hat richtig Spaß gemacht“, so Sarah (11 J.). Ihre Tischnachbarinnen Amelie (12 J.) und Anika (11 J.) finden, dass es gerade mit so vielen richtig schön ist, gemeinsam Zeit zu verbringen. Alle drei wollen es weiterempfehlen und beim nächsten Mal bestimmt wieder dabei sein, wenn es am 07.06.19 heißt „Sommergirlanden basteln“. Ein paar der jüngeren Teilnehmer möchten aber auch Ihrem Unmut Platz machen und berichten, dass der Fettleim leer war, bevor sie ihr Mandala so ganz richtig fertig hatten.
Susann Eich weiss sofort Rat, „Das macht die Mama zuhause mit dir zu Ende. Der schicke ich das Fettrezept gleich durch. Die wird sich freuen.“ Zum Schluss wird noch ein Gruppenfoto von Kindern und Mandalas gemacht und Michaela Orth weist auf die nächste Veranstaltung hin, nämlich daß das Kindertheater Lari-Fari am Samstag den 02.02.18 im Wanderheim mit seiner Tischbühne und der Geschichte „Johnny und das Müllmonster“ gastiert und wieder alle herzlich eingeladen sind.
Das Helferteam des Wandervereins hatte Gottseidank die Tische gut mit Papiertischdecken ausgelegt, so dass das Aufräumen schnell gemacht war. Wo sich das klebrige Fett allerdings überall „eingenistet“ hat, dass werden wohl auch die Eltern noch herausfinden, die bei dem Nachmittag nicht selbst dabei waren, aber ihre kleinen „Dreckspatzen“ zufrieden und „gut geschmiert“ wieder zuhause begrüßen konnten, so die Organisatorinnen mit einem verschmitzen Lächeln. Ein gelungener Auftakt für das „Programm für Familien im Spessart“ des Spessartbundes, welches der Dachverband gemeinsam mit verschiedenen Ortsgruppen erarbeitet hat. Über das Jahr 2019 verteilt werden noch viele weitere Termine und Aktivitäten angeboten. „Wir wollen ein Zeichen setzen und wissen – unsere Kinder sind die Zukunft“. Wir müssen ihnen zeigen, wie schön Gemeinschaft ist und dass die damit verbundenen Werte auch in einer anonymen digitalisierten Welt erhalten bleiben.“, so Spessartbund Vorstandsmitglied Michaela Orth.



29.09.2018 – „Back to the 80s“

80s
80s
Zurück in die 80er mit dem Wanderverein


Palim Palim! Mit Diddi Hallervordens berühmten Sketch wurden die Gäste der „Back to the 80th“ Retro-Revival-Party im Rothenbucher Wanderheim (am 29.09.18) zunächst ans Ende der 70er Jahre zurückgebracht, um sich danach wieder gut im bunt neonfarbigen Jahrzehnt mit den breiten Schulterpolstern zurechtzufinden.
Das Team des Wandervereins hatte die Location mit viel Liebe zum Detail für die Veranstaltung vorbereitet. An den Wänden begrüßten als Starschnitte aus der Bravo Nena, Shakin’ Stevens und Kim Wilde in Lebensgröße die Gäste. Dazwischen hingen Filmplakate von den Blues Brothers, Zurück in die Zukunft und Top-Gun sowie unzählige Single Plattencover. Die kleinen runden Vinylscheiben hingen in kleinen Arrangements von der Decke. Ein besonderer Hingucker war auch die ELO Lampe, die in Form des bekannten Jeff Lynne Raumschiffs die Bar beleuchtete. Der L-förmige Raum war in zwei Bereiche aufgeteilt, eine Seite war stimmungsvoll mit neonfarbigen Lampignons ausgeleuchtet und zur Musik flackerte die original 80er Lichtorgel, während im anderen Teil LED- und Laserlicht die Tanzfläche illuminierte.
Über zwei große Fernseher flackerten nicht nur Musikvideos sondern auch Beiträge aus früheren Shows, wie z.B. „Na Sowas“ mit Thomas Gottschalk, der als Gäste Arnold Schwarzenegger oder Boris Becker begrüßte. Zur Auflockerung der Stimmung dienten Sketche von und mit Hape Kerkeling, Dieter Krebs und Iris Berben. Auch die politische und technische Entwicklung wurde in einem kurzen Zeichentrickfilm aufgegriffen, um das jüngere Publikum über die Vergangenheit aufzuklären. Die über 100 Gäste honorierten die perfekte Vorbereitung mit viel Lob, und so war zu hören: „Ich fühle mich richtig zurückgeflasht!“ Auch jüngere Gäste bekundeten, dass hier alles zusammenpasst, Musik, Lightshow und Entertainment. Selbst die Tischdeko in Form von Zauberwürfeln fand großen Anklang und mancher versuchte, den Würfel zu lösen.
Musikalisch startete die Show mit Scooters „Fuck the Millenium“, um dann mit den Cartpenters, the Buggles und den Village People ans Ende der 70er zurückzukehren. In die 80er ging es danach mit „Time of my Life“ aus dem Film „Dirty Dancing“ und dem berühmten Video „Take on me“ von A-Ha. Von da an folgten Discomusik, Italo, Latin und Reggae bis zur Neuen deutschen Welle. Mit dem „König von Deutschland“, „Skandal im Sperrbezirk“ und „1000 mal berührt“ erreichte die Stimmung einen Höhepunkt. Im Anschluss rockten Bonny Tyler, Bryan Adams, AC-DC, Doro und Bon Jovi weiter. Das zudem dargebotene Cher Video von „Turn back time“ – damals ein riesiger Skandal – konnte die jungen Menschen von heute nicht mit seiner frivolen Freizügigkeit erschrecken.
Mit Wave und New Wave feierten die Gäste auf der Tanzfläche bei bester Laune weiter dem „Blue Monday“ entgegen.
In der Geisterstunde nach Mitternacht war dann in fast vollständiger Länge Michael Jacksons Video „Thriller“ zu sehen, das damals aufwändigste und längste Musikvideo aller Zeiten. Für die älteren gab es danach Otto Walkes „Schlaflied“ aus dem ersten Ottofilm, während es für die jüngeren und jung gebliebenen dann langsam mit „Hulapalu“ und „Zruck zu Dir“ zurück in die Zukunft ging. Mit Pop, Disco, House und Trance ging es dann dem Ende entgegen und mit Paulchen Panthers „Wer hat an der Uhr gedreht..“ beendete Moderator DrPitDJ (gesprochen Dr. Pitsch) das Programm. Das Team des Wandervereins war sehr zufrieden mit dem fröhlichen und friedlichen Abend. „Mit so viel Zulauf haben wir gar nicht gerechnet“, meinte Vorstand Harald Orth, denn schon vor Mitternacht hatte er noch einmal ausrücken müssen, um Getränkenachschub zu holen. „Mal schauen, ob wir so etwas wiederholen können?! Von den Gästen habe ich jedenfalls nur positives Feedback erhalten.“, betonte er weiter. Wenn alles klappt, geht es in zwei Jahren zurück in die 70er.



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